Anna Dietz arbeitet installativ zwischen Bildhauerei und Fotografie. Ihre Arbeiten werden meist durch Textebenen, Geruch oder Sound erweitert. Ihre Arbeitsweise bezeichnet sie als ‚storytelling‘ oder ‚infofiction‘, worin historische Begebenheiten mit parallelen Narrativen sowie eigenem Material zu neuen Möglichkeitsräumen verwoben werden. Sie versteht die einzelnen Skulpturen oder Fotografien als Akteur:innen, die immer wieder in neuen Konstellationen agieren können. In diesen variierenden Kompositionen sucht sie nach vorherrschenden Machtgefügen und alternativen Systemen. Für die Arbeit Die Bewegung in Erdachten hat sie sich mit individuellen Narrativen der Stadt Leverkusen sowie deren Bewohner:innen beschäftigt. Diese fotografischen und skulpturalen Interventionen sind im Stadtraum von Leverkusen Wiesdorf zu finden.
Anna Dietz works installation-based between sculpture and photography. Her works are usually accompanied by layers of text, smell, or sound. She describes her practice as ‘storytelling’ or ‘info-fiction’ in which historical events are interwoven with parallel narratives and own material to form new spaces of possibility. She understands the individual sculptures or photographs as actors that can repeatedly act in new constellations. In these varying compositions she searches for prevailing power structures and alternative systems. For the project Die Bewegung in Erdachten (The Movement in the Imagined), she worked with individual narratives of the city of Leverkusen as well as its inhabitants. These photographic and sculptural interventions can be found in the urban space of Leverkusen Wiesdorf.